Key-User-Konzepte: Mitarbeitende zu Multiplikatoren entwickeln
Die Einführung neuer Systeme oder Prozesse gelingt dann, wenn Mitarbeitende nicht nur informiert, sondern aktiv eingebunden werden. Ein Key-User-Konzept schafft genau diese Brücke: ausgewählte Mitarbeitende werden zu Multiplikatoren, die Wissen ins Unternehmen tragen und als erste Ansprechpersonen im Alltag wirken.
Ihr Nutzen:
Akzeptanz sichern: Key-User schaffen Vertrauen und fördern die Bereitschaft zum Wandel.
Wissen multiplizieren: Inhalte werden schneller und nachhaltiger in den Alltag integriert.
Ressourcen schonen: Interne Multiplikatoren entlasten Führungskräfte und externe Berater:innen.
Nachhaltigkeit gewährleisten: Veränderungen bleiben nicht bei der Einführung stehen, sondern wirken langfristig.
Methoden & Vorgehen:
Auswahl geeigneter Key-User: Mitarbeitende, die fachlich stark sind und Akzeptanz im Team genießen.
Rollenklärung und Befähigung: Schulungen, Workshops und Coaching, um die neue Rolle erfolgreich auszufüllen.
Train-the-Trainer-Ansatz: Key-User geben ihr Wissen weiter – praxisnah und im direkten Arbeitsumfeld.
Begleitung im Alltag: Feedbackrunden und Erfahrungsaustausch sichern nachhaltige Wirkung.
Beispiel aus meiner Praxis
Bei der Einführung einer neuen Software in einem mittelständischen Unternehmen wurde ein Key-User-Team aufgebaut, das die Kolleg:innen in ihrer täglichen Arbeit unterstützte. Die Mitarbeitenden konnten dadurch schnell produktiv mit dem neuen System arbeiten, während die Key-User als Schnittstelle zwischen Projektteam, IT und Fachabteilungen fungierten. Die Akzeptanz der Veränderung stieg erheblich – und die Organisation profitierte von einer deutlich kürzeren Einführungszeit.
„Key-User sind die Brückenbauer im Wandel: Sie verbinden Fachlichkeit und Praxis, Technik und Mensch – und machen Veränderungen dadurch lebendig und wirksam.“